Deutschland (Germany) Niedersachsen |
Leer – Große Kirche (reformiert) |
3 Manuale, 55 Ranks, 37 Register um 1570 erbaut für das Kloster Thedinga von Andreas de Mare 1609 erbaut vermutlich unter Verwendung einiger Pfeifen/Register der Orgel aus dem Kloster Thedinga sowie weiterer älterer de Mare-Pfeifen von Marten de Mare - erhaltene Register mit "M" markiert Den Prospekt / das Gehäuse verwendete de Mare für einen Orgelneubau 1609-1610 in Stellichte 1763-1768 technischer Neubau mit neuem Gehäuse unter Wiederverwendung der meisten de mare-Register durch Albertus Antonius Hinsz - erhaltene Register mit "Hi" markiert 1787 Umsetzung der Orgel (unverändert) in die neu erbaute Kirche durch Johann Friedrich Wenthin 1845-1849 Umbau und Erweiterung um ein Pedalwerk durch Wilhelm Caspar Joseph Höffgen. Das Rückpositiv wurde dabei zum Oberwerk 1849-1850 Abschluss der Arbeiten Höffgens nach seinem Tod durch Brond de Grave Winter und Johann Visser 1888 Umbau durch die Gebr. Rohlfing - erhaltene Register mit "R" markiert 1917 Zwangsabgabe der Prospektpfeifen für Kriegszwecke 1924 Ersatz der fehlenden Proepsktpfeifen durch Zinkpfeifen und Dispositionsänderung durch Friedrich Klassmeier - erhaltene Register mit "K" markiert 1953-1955 Restaurierung (Umbau) durch Paul Ott (D, Göttingen). Dabei Gehäuse-Umbau, neuer Spieltisch, neue Traktur und Einbau zweier Rückpositive 1924 Ersatz der fehlenden Proepsktpfeifen durch Zinkpfeifen und Dispositionsänderung durch Friedrich Klassmeier 1963-1971 Konsolidierung/Restaurierung, Ersatz aller modernen zungenregister und Neuintonation durch Ahrend & Bruzema - neue Register mit "AB" markiert 2014-2015 Restaurierung, 1. Bauabschnitt: Restaurierung des originalen Hauptgehäuses mit Rekonstruktion der Spielanlage darin und Vorbereitung der Rekonstruktion des Oberwerks durch Hendrik Ahrend (D, Leer) geplant: 2. Bauabschnitt mit Rekonstruktion des Oberwerks, neue Prospektpfeifen aus Zinn sowie Pfeifenwerks-Restaurierung durch Hendrik Ahrend Schleifladen mit mechanischer Spiel- und Registertraktur, modifiz. Werckmeister-III-Stimmung, a = 466 Hz bei 17,5 °C + Zimbelstern + Vogelgesang + Tremulant (ohne Manualzuordnung) |