Deutschland (Germany) Schleswig-Holstein |
Mölln – St. Nicolai |
3 Manuale, 54 Ranks, 40 Register 1558 weitgehender Neubau unter Wiederverwendung einiger alter Register durch Jacob Scherer (D, Hamburg) - 162 Pfeifen in 5 Registern sind noch erhalten, einige Pfeifen sind noch älter (bis ca. 1413!) 1568 Erweiterung um ein Rückpositiv durch Hans Köster - 92 Pfeifen in 3 Registern sind noch erhalten 1639-1661 Erweiterung um ein Brustwerk auf 37 Register und Erweiterung des Manual- und Pedalumfangs durch Friedrich Stellwagen (D, Lübeck) 1721 Reparatur und Erweiterung durch Reinerus Casparini (I, Altone) 1755-1766 Neubau des Gehäuses und Erweiterung des Manualumfangs durch Christoph Julius Bünting (D, Lübeck), dabei Umbabu einiger Register - 221 Pfeifen von Bünting sind erhalten 1837 Reparatur und Umbau der Windladen sowie einiger Register durch Kühn und Sahn (D, Segeberg) - 67 Pfeifen sind erhalten 1854 Entfernung des Rückpositivs und Einbau als Schwellwerk, Entfernung fast aller Mixturen und Rückbau auf 33 Register, dabei Umintonation und Ummensurierung, neuer Spieltisch und neue Balganlage durch Marcussen & Sohn 1929 Rekonstruktion des Rückpositivprospekts 1954-1958 beginnende Rekonstruktion der barocken Disposition (Einbau von Mixturen, Zungen, usw.) durch Eberhard Tolle (D, Preetz) 1972 neuer Spieltisch, Rekonstruktion des Rückpositivs und des Pedals und der Spielanlage (mit Erweiterung des Tonumfangs) durch ? 1975 Teilrestaurierung des Hauptwerks und Brustwerks durch ? 2019-2021 komplette Restaurierung durch Flentrop (NL, Zaadam) + 2 Zimbelsterne + Bock-Tremulant (ohne Manualzuordnung) Vorgängerorgeln: 1470 sind bereits 2 Orgeln bezeugt: Eine Orgel im Südschiff und eine Altarorgel; eine davon stammt von 1436 noch vor 1555 wurde die erste Disposition aufgezeichnet; 36 Pfeifen im Prinzipal 16' und Choralbass 4' sind noch aus dieser Orgel erhalten! |