Deutschland (Germany) Sachsen-Anhalt |
Haldensleben – St. Marien |
3 Manuale, 55 Ranks, 43 Register (+ 2 Ext. + 1 Tr.), 3.631 Pfeifen 1873-1875 entworfen und Beginn des Baus durch Carl Böttcher (D, Magdeburg) - während des Orgelbaus ging die Firma Böttcher in Konkurs 1877-1878 Fertigstellung durch August Troch (D, Neuhaldensleben) - Gehäuse und Prospekt von Wilhelm Sauer (D, Frankfurt/Oder) 1917 Zwangsabgabe der Prospektpfeifen zu Kriegszwecken, später Ersatz durch Zinkpfeifen 1935-1936 gravierender Umbau (Dispositionsänderung, Pneumatisierung, Taschenladen statt Schleifladen, ...) mit geringem Budget durch Eduard Hülle (D, Halberstadt) 1991-1997 notdürftige Reparaturen durch A. Schuke (D, Werder b. Potsdam) Die Orgel wurde immer störanfälliger und das Budget reichte bis dato nicht, um eine grundlegene Instandsetzung zu machen 2023-2024 Restaurierung der noch vorhandenen Ursprungaregister, ansonsten technischer Neubau mit ergänzenden Registern im Stil des späten 19. Jh. (Erbauerzeit) durch Eule (D, Bautzen) Ganz oder teilweise erhaltene Register mit * markiert - außerdem werden drei original erhaltene Doppelfaltenmagazinbälge restauriert und wiederverwendet Kegelladen mit mechanischer Spiel- und Registertraktur mit Barkermaschinen, Crescendowalze, 1 freie Kombination und 5 feste Kombinationen (additiv): mf, f, Tutti, Rohrwerke |